Mut. Macher. – Der klimasparbrief

Mut.Macher.

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Marcel Riethig

Im Landkreis Göttingen leben so viele Menschen, die unser Miteinander gestalten und mit ihrem Engagement Mut machen. Unsere Region ist liebenswert und hat viele Vorzüge, die ich noch stärker in die Öffentlichkeit tragen möchte. Die guten Beispiele sollen uns allen Mut machen, anzupacken und gemeinsam die Region weiter nach vorne zu bringen. Meine eigene Lebensgeschichte ist ein Beispiel, mit dem ich anderen Mut machen möchte.

Warum ich Mut.Macher. wurde.

“Meine Eltern haben mich adoptiert
und mir ein Zuhause gegeben.”

KINDHEIT. Ohne das Jugendamt der Kreisverwaltung wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Dank ihrer Unterstützung konnten mich meine Eltern als Baby adoptieren.

Meine Eltern haben für mich Verantwortung übernommen und haben mir ein wunderbares Zuhause gegeben. Dafür bin ich ihnen sehr, sehr dankbar. So hatte ich dann doch beste Chancen für meinen guten Start ins Leben.

“In meiner Familie bin ich der erste,
der sich beruflich frei entfalten konnte”

ERWACHSEN WERDEN. Meine Oma musste schon sehr jung arbeiten gehen. Meine Mutter hat sich nach ihrer Ausbildung um meine Schwester und mich gekümmert. Mein Vater studierte auf dem 2. Bildungsweg.

Wir leben in einer Zeit, in der für junge Menschen viel mehr als früher möglich ist. Gleichgültig ob Studium oder Ausbildung: Es ist besonders wichtig, dass sie einen Beruf finden, der zu ihnen passt.

Für meinen Weg waren der Erwerb sozialer Kompetenzen ebenso wichtig wie die formalen Qualifikationen. Ich durfte als junger Mensch oft über den Tellerrand blicken und einige Auslandsaufenthalte mitmachen. Mein ehrenamtliches Engagement in Kirche, Sport (u.a. Handball) und der SPD hat meine persönliche Entwicklung sehr geprägt und mein Vertrauen auch in mich selbst gestärkt.

“Ich habe mich für Kinder und
für den Landkreis Göttingen entschieden.”

WEICHENSTELLUNG. Stadt, Umland, Weser, Harz und Eichsfeld: Die Region lebt von ihrer Vielfalt. In Bovenden bin ich aufgewachsen und wohne – nun Familienvater von zwei Söhnen – nach wie vor in der Region, weil ich hier Beruf und Familie vereinbaren kann, tolle Freizeitmöglichkeiten vorfinde und meine Söhne hier gut aufwachsen können. 

Am Otto-Hahn-Gymnasium habe ich mein Abitur abgelegt und dann an der Universität Göttingen Sozialwissenschaften studiert. Somit kenne ich die Region, habe sie quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Mein Ziel ist es nun, ihre Attraktivität weiter auszubauen. Dafür benötigen wir einen starken ländlichen Raum ebenso wie ein pulsierendes Oberzentrum.

“Ich will eine Region mitgestalten,
die wir unseren Enkelkindern
guten Gewissens hinterlassen können.”

LEBENSMITTE. Der Landkreis Göttingen hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Und viele Menschen in der Region sind zu Mutmacher*innen geworden, weil sie ihre Heimat gestalten. Mit klugen Ideen, Tatkraft und Leidenschaft. 

Als Landrat möchte ich den erfolgreichen Weg mit Ihnen fortsetzen. Ich will ermöglichen, dass Menschen ihre Ideen in die Tat umsetzen können und alle gemeinsam einen Landkreis gestalten, den wir unseren Enkelkinder guten Gewissens hinterlassen können. Der Landkreis Göttingen ist ein „hidden champion“ und wir haben die Chance, den Landkreis ins beste Licht zu rücken – nutzen wir sie!

“Meine Eltern wollen auf dem Dorf
in meiner Nähe alt werden.”

ÄLTER WERDEN. Das Älterwerden bringt Veränderungen mit sich. Den Ruhestand, das Leben als Großeltern, Zeit für Neues. Aber auch Sorgen, was in Zukunft sein wird.

Meine Eltern wollen auf dem Dorf mit Familie und Freunden in ihrer Nähe alt werden. Im eigenen Umfeld alt werden zu können, ist der beste Schutz gegen Einsamkeit im Alter. Gleichzeitig wollen meine Eltern weiterhin versorgt sein. Auch ohne Auto. Machen wir das möglich!