Marcel Riethig ist der Kandidat der SPD für das Amt des Landrates im Landkreis Göttingen. Für den 38-jährigen Kreisrat stimmten per Briefwahl 107 Delegierte (90,68 Prozent). Riethig ist Dezernent für Jugend, Bildung, Arbeit, Soziales und Kultur im Kreishaus und möchte mit der Wahl im September Landrat Bernhard Reuter (SPD) an der Landkreisspitze ablösen, der in den Ruhestand geht.
Riethig zeigte sich hocherfreut über das klare Votum der Delegierten, dem eine coronabedingt digitale Vorstellung vor einer Woche vorausging. “Ich will einen Landkreis mitgestalten, den wir unseren Kindern und Enkeln guten Gewissens hinterlassen können,” nannte Riethig seinen Leitsatz. In jeder Lebensphase habe der Landkreis die Möglichkeit, Gutes zu bewirken. Am Herzen liege ihm die Perspektiven junger Menschen. “Ich will, dass junge Menschen beruflich den Weg in unserer Region gehen können, der zu ihnen passt”, nannte Riethig eines seiner Ziele. Er wolle mit den Aktiven in den Kommunen vor Ort einen Landkreis schaffen, der zum Bleiben einlädt. Schwerpunkte seien ein flexibler Nahverkehr und der Radwegeausbau, eine gute Kinderbetreuung, die engere Vernetzung der Kultur- und Kreativszene sowie die Unterstützung der Ehrenamtlichen.
Riethig: “Ich will den Menschen Mut machen, mit ihren Leistungen ins Rampenlicht zu treten. Es gibt so viele ,hidden champions´ in unserem Landkreis. Tragen wir das selbstbewusst nach außen.”
Falls die Bürgerinnen und Bürger ihn im September zum Landrat wählen, möchte er unmittelbar nach seiner Wahl die Neuaufstellung der Baubehörde des Landkreises organisieren.
Die kommissarische Unterbezirksvorsitzende Doris Glahn stellt fest: “Die coronabedingte Umstellung auf digitale Aufstellungskonferenzen hat es uns ermöglicht, dass wir trotz der widrigen Umstände nun schnell Klarheit und ein eindeutiges Votum bekommen haben – jetzt können wir geschlossen in den Wahlkampf starten.”